Spenden
Sie möchten den Kwakwaser Schulkindern durch eine Geldspende den
Alltag erleichtern?
Schreiben Sie uns –
wir lassen Ihnen gerne alle nötigen Informationen zukommen.
Die staatlichen Zuschüsse sind knapp bemessen und
beschränken sich auf das Allernötigste zur
Aufrechterhaltung des Unterrichts. Um die Lebensqualität der
Kinder insgesamt zu verbessern, kommen auf vielfältige Weise
Spenden zum Einsatz, sowohl in Form
von finanzieller Unterstützung wie
auch als Sachspenden. Dabei geht es um
Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung, medizinische
Versorgung. Um laufende Kosten zu decken, erhält die Farmschule
Kwakwas monatlich einen festen Betrag überwiesen, der für
dringend notwendige Anschaffungen zusätzlich aufgestockt werden
kann.
Finanzielle Unterstützung
-
Gebäude
Wie bei allen Farmschulen müssen die Schulgebäude privat
finanziert werden. Großzügige Spenden helfen, die
Lebensbedingungen für die Kwakwaser Schüler zu
verbessern.
- 2009/10 Bau weiterer Wellblech-Schlafräume für die Kinder
- 2010/11 Errichtung von Waschräumen und sanitären Anlagen
- 2011/12 Wasserfester Schutzanstrich in den Waschräumen
- 2012–2014 Bau gemauerter Schlafräume, finanziert durch weitere Geldgeber und die Ellen und Karl-Heinz Hornhues Stiftung Pro Afrika
-
Ausstattung
Weitere Spendengelder fließen in das schlichte Mobiliar von
Schule und Internat, Betten, Matratzen und Bettzeug im
Schülerheim, Blechteller für die Schulspeisung und
weitere dringende Anschaffungen für den Schulalltag.
- Ernährung
Die tägliche Schulspeisung – ein Teller Maisbrei
für jedes Kind – wird vom Staat
finanziert. Lieferengpässe müssen jedoch von der Schule
überbrückt werden. Mit Hilfe des Spendenkontos für die
Farmschule kann der Maisbrei durch Speiseöl gehaltvoller
gemacht werden. Der Speiseplan des Internats wird um Gemüse,
Fleisch oder Fisch ergänzt.
-
Schulkleidung
Wie in allen Schulen Namibias ist auch in der Kwakwas Primary
School Schulkleidung vorgeschrieben: Blaue Hemden bzw. Blusen,
graue Hosen bzw. Röcke. Viele Mütter nähen die
Kleidung selbst aus Stoffen, die ihnen die Schule zur
Verfügung stellt. Zu besonderen Gelegenheiten wie
Schulkonzerten bekommen die Kinder neue Kleidung und Schuhe.
- Schulgeld
Ohne die Erhebung eines geringen Schulgeldes kann der Betrieb in
Farmschulen nicht aufrecht erhalten werden. Immer wieder
können sehr arme Familien diesen Betrag
jedoch nicht
aufbringen. Spendengelder ermöglichen ihren Kindern den
Schulbesuch.
- Lernmittel
Eine Grundausstattung der Farmschule mit Lernmitteln trägt
der Staat. Alle nötigen Anschaffungen, die darüber
hinaus anfallen, werden durch Spenden ermöglicht.
-
Kindergarten
Der Kindergarten ist komplett privat finanziert: Gehalt der
Kindergärtnerin, einige wenige Spielsachen, Bastelmaterial
und Lernmittel für den Vorschulunterricht.
- Weiterführende Schule
Nach Abschluss der Farmschule können die Kinder eine
weiterführende Schule im nahe gelegenen Rehoboth
besuchen. Dafür müssen sie ein Schulgeld entrichten, das
sich die wenigsten Eltern leisten können, und eine
Grundausstattung an Kleidung und Bettwäsche
mitbringen. Außerdem muss zu Ferienbeginn und -ende die
Fahrt der Farmkinder von und nach Rehoboth organisiert und
finanziert werden.
- Weitere Ausbildung
Möglichst vielen Schulabgängern soll eine weitere
Ausbildung ermöglicht werden. Viele Mädchen lernen
Haushaltsführung, die Jungen lassen sich nach der siebten
Klasse zu qualifizierten Farmarbeitern ausbilden. Nach Abschluss
der zehnten Klasse absolvieren einige Schülerinnen eine
Ausbildung zur Lehrerin oder in der Tourismus-Branche. Sie alle
müssen für den Start ins Berufsleben ausgestattet
werden.
Neben privaten Spenden fließt der Erlös unseres jährlichen
Verkaufsstandes auf das Konto der Farmschule. Die Aktion entstand aus der
Idee: Deutsche Kinder trennen sich von Spielsachen und verkaufen sie
zu Gunsten namibischer Kinder. Inzwischen liegt unser Schwerpunkt
auf Weihnachtsschmuck und Kunsthandwerk.
Sachspenden
Jedes Jahr erreichen etliche Pakete mit Hilfsgütern die
Farmschulen. In erster Linie handelt es sich dabei um gebrauchte
Kinder- und Säuglingskleidung, Pullover und warme Hosen: Auch
in Namibia wird es im Winter empfindlich kalt mit
Nachtfrösten. Praktisch, waschbar, strapazierfähig –
und die Transportkosten wert: die Kleidung wird getragen, bis sie
auseinanderfällt. Und auch zur Deckung der hohen Transportkosten
sind Geldspenden nötig und immer willkommen.
Das Internat erhält, wenn möglich, Bettwäsche. Einige
Male konnten wir Wolle schicken, aus der die Frauen für sich
und ihre Kinder stricken. Auch Stoffe zum Nähen und weitere
Materialien für Handarbeit wie beispielsweise Stricknadeln
finden immer umgehend dankbare Abnehmerinnen. Alles trägt dazu
bei, den Lebensstandard der Bevölkerung zu heben.
3. Juni 2015