Willkommen!

Kwakwaser Kinder mit Kleiderspenden Zwischen Namibias Hauptstadt Windhoek und Rehoboth, in unwegsamem Gelände, liegt die Kwakwas Primary School. Mehr als hundert Kinder, überwiegend aus Landarbeiter-Familien, erhalten dort eine Schulausbildung. Viele von ihnen wohnen im schlichten Schülerheim auf dem Schulgelände. Trotz materieller Not und kärglicher Lebensumstände zählt die Kwakwas Primary School zu den erfolgreichsten Farmschulen des Landes. Unser Freundeskreis in Deutschland fördert die Schulkinder mit Spenden. Auch Kinder der früheren Schule auf Farm Naos, die wir viele Jahre lang unterstützten und die mittlerweile schließen musste, leben im Internat auf Kwakwas. Freunden der Farmschule, Spendern und allen Interessierten möchten wir auf diesen Seiten das Projekt vorstellen, über die Fortschritte berichten und einen Eindruck von Schulen, Menschen und Land vermitteln.

Unsere Ziele:

  • Deckung der laufenden Kosten für den Lebensunterhalt der Kinder.
  • Verbesserung ihrer grundlegenden Lebensbedingungen:
    • regelmäßige Mahlzeiten,
    • fester Schlafplatz,
    • ausreichende Bekleidung.
    Dazu gehörte beispielsweise auch der Bau sanitärer Anlagen im Jahr 2010.
  • Ergänzung der Lehrmittel
  • Unser langfristiges Spendenziel:
    Dauerhafte Sicherung von kostenlosen Internatsplätzen für bis zu 20 Kinder.

Neuigkeiten zum Schuljahr 2015

  • Wechsel in der Schulleitung:
    Die langjährige engagierte Direktorin der Kwakwas Primary School hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Mit Jahresbeginn hat ein neuer Schulleiter ihre Aufgaben übernommen.
  • Internatsgebäude komplett:
    Dank der großzügigen Unterstützung durch die Ellen und Karl-Heinz Hornhues Stiftung Pro Afrika konnte der Bau gemauerter Schlafräume abgeschlossen werden. Seit dem Schuljahr 2015 sind alle Internatskinder in den neuen Gebäuden untergebracht.
  • Die Freunde der Farmschule Kwakwas auf Facebook:
    Marco Nüssle betreut eine neue Facebook-Seite mit aktuellen Informationen und weiteren Bildern. Schauen Sie doch gelegentlich vorbei.

Warum Entwicklungshilfe für Namibia?
Namibias friedlicher Weg in Unabhängigkeit und Demokratie brachte dem Land weltweite Anerkennung ein. Politische und wirtschaftliche Stabilität eröffnen positive Perspektiven für die Zukunft. Trotz aller Erfolge sieht sich Namibia jedoch nach wie vor auch mit gravierenden Problemen konfrontiert: großer Armut, hoher Arbeitslosigkeit, niedriger Lebenserwartung, ständig wachsender Gefährdung durch HIV/Aids. Entwicklungshilfe in sinnvoller Ausprägung unterstützt den wirtschaftlichen Fortschritt und verbessert die Lebensqualität gerade der ärmsten Bevölkerungsteile Namibias.

Auf dem Gelände der Kwakwas Primary School Warum Engagement für eine Farmschule?
Schulbildung ist das A und O – Grundlage für eine weitere Berufsausbildung, für einen qualifizierten Arbeitsplatz, für ein Leben in sicheren sozialen Verhältnissen.
Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1990 wurde in Namibia die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Doch bleibt ein Schulbesuch für die Kinder in vielen ländlichen Gebieten so gut wie unmöglich. Der Weg in die Städte ist zu weit, die Gebühr für ein Internat meist unerschwinglich. Farmschulen, in privatem Engagement gegründet und geführt, vom Staat finanziell gefördert, geben auch den Kindern im ländlichen Raum eine Chance, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

10. Juni 2015