Zwischen Namibias Hauptstadt Windhoek und Rehoboth, in unwegsamem Gelände, liegt die Kwakwas Primary School. Mehr als hundert Kinder, überwiegend aus Landarbeiter-Familien, erhalten dort eine Schulausbildung. Viele von ihnen wohnen im schlichten Schülerheim auf dem Schulgelände. Trotz materieller Not und kärglicher Lebensumstände zählt die Kwakwas Primary School zu den erfolgreichsten Farmschulen des Landes. Unser Freundeskreis in Deutschland fördert die Schulkinder mit Spenden. Auch Kinder der früheren Schule auf Farm Naos, die wir viele Jahre lang unterstützten und die mittlerweile schließen musste, leben im Internat auf Kwakwas. Freunden der Farmschule, Spendern und allen Interessierten möchten wir auf diesen Seiten das Projekt vorstellen, über die Fortschritte berichten und einen Eindruck von Schulen, Menschen und Land vermitteln.
Unsere Ziele:
Neuigkeiten zum Schuljahr 2015
Warum Entwicklungshilfe für Namibia?
Namibias friedlicher Weg in Unabhängigkeit und Demokratie
brachte dem Land weltweite Anerkennung ein. Politische und
wirtschaftliche Stabilität eröffnen positive Perspektiven
für die Zukunft. Trotz aller Erfolge sieht sich Namibia jedoch
nach wie vor auch mit gravierenden Problemen konfrontiert:
großer Armut, hoher Arbeitslosigkeit, niedriger
Lebenserwartung, ständig wachsender Gefährdung durch
HIV/Aids. Entwicklungshilfe in sinnvoller Ausprägung
unterstützt den wirtschaftlichen Fortschritt und verbessert die
Lebensqualität gerade der ärmsten Bevölkerungsteile
Namibias.
Warum Engagement für eine Farmschule?
Schulbildung ist das A und O – Grundlage für eine weitere
Berufsausbildung, für einen qualifizierten Arbeitsplatz,
für ein Leben in sicheren sozialen Verhältnissen.
Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1990 wurde in Namibia die
allgemeine Schulpflicht eingeführt. Doch bleibt ein Schulbesuch
für die Kinder in vielen ländlichen Gebieten so gut wie
unmöglich. Der Weg in die Städte ist zu weit, die
Gebühr für ein Internat meist unerschwinglich. Farmschulen,
in privatem Engagement gegründet und geführt, vom Staat
finanziell gefördert, geben auch den Kindern im ländlichen
Raum eine Chance, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
10. Juni 2015